31.12.11 Treffer Allgemeines Gleichgewicht
Zweiter Tag, wo WordPress die Suche auf Gerd Zeitler lenkt. Heute geht es um Maßnahmen für ein dynamisches Gleichgewicht im Marktgeschehen: „Die kollektive Nutzen- und Gewinnmaximierung, die den Marktteilnehmern im idealen Gleichgewichtszustand zuteil wird, hat auf der Angebotsseite eine optimale Auslastung der Produktionskapazität zur Folge, auf der Nachfrageseite eine optimale Befriedigung der Bedürfnisse, auf dem Arbeitsmarkt Vollbeschäftigung, sowie unter Einbeziehung des Außenhandels eine betriebs- und zugleich volkswirtschaftlich optimale und auf Nachhaltigkeit bedachte Zuweisung (Allokation) aller Produktionsfaktoren.“
Die schon früher genannten Spuren kreuzen noch deutlicher den Weg hier auf der Suche nach einer (WordPress-Blogger-)Meinungsauswertung. Wozu Meinungen sammeln, wenn von Gerd Zeitler aus der Beobachtung/Beschreibung des Ist-Zustandes neoliberaler De-Regulierung zwingende Vorschläge/Maßnahmen eines Soll-Zustandes von gesellschaftlichen Eingriffen vorgelegt werden? Bietet sich nicht eine Änderung des Blogs hier an? Was denkst Du?
Stand heute unentschieden 6:6.
Monat: Dezember 2011
Existenzsichernde Grundrenten
30.12.11 Treffer Demographie und Altersvorsorge
Mit dem heutigen Treffer beginnt ein einziger Blogger, Gerd Zeitler, mit einer Fülle von Themen, die er alle mit Vollbeschäftigung verknüpft, das Zitieren hier zu beherrschen. WordPress listet ihn sowohl als most recent als auch als most relevant beim Suchbegriff Vollbeschäftigung auf. Gerd Zeitler hat offensichtlich ein Lehrbuch, sein Kompendium der sozialökologischen Ökonomik am 22. Dezember 2011 mit allen Kapiteln bei WordPress abgeliefert. Hier nun das erste Zitat aus der Reihenfolge vom 27.12.11:
„Unter der Annahme einer stabilisierten Bevölkerungsdichte, steigender Lebens-erwartung, Vollbeschäftigung und einer solidarischen Rentenversicherungspflicht für alle abhängig und selbständig Beschäftigten lassen sich existenzsichernde Grundrenten für den Ruhestand durch einen einzigen und sehr einfachen Mechanismus sicherstellen: durch ein flexibles Renteneintrittsalter.“
Es handelt sich im Zitat um Annahmen, aber nur, weil es aus dem Kontext herausgerissen ist. Gerd Zeitler nimmt nicht an. Er beschreibt unsere neoliberalen Verhältnisse, kritisiert, und schlägt Korrekturmaßnahmen vor. U.a. die Vollbeschäftigung. Damit nähern wir uns dem Gleichstand, 5:6.
Bruno Kreisky
29.12.11 Treffer Bruno Kreisky
Wordpress listet an zweiter Stelle als most recent einen Beitrag vom 23.12.11, der wörtlich ganze Absätze aus der Wikipedia zitiert, so dass hier oben direkt auf die Wikipedia verlinkt wird. Über den österreichischen Bundeskanzler von 1970 bis 1983 wird berichtet, dass er die Vollbeschäftigung als prioritär angesehen hat. Womit eine neue Sammlung begonnen werden könnte: Prominente und die Vollbeschäftigung. Hier also: „Kreisky fasste sein Ziel der Vollbeschäftigung in einem legendären Ausspruch zusammen: „Mir sind ein paar Milliarden Schilling Schulden lieber als ein paar hunderttausend Arbeitslose.“
Wikipedia weiß, dass er sein Ziel lange Zeit bis 1982 halten konnte. Abhängig von vielem ist Vollbeschäftigung möglich. Stand also 4:6 gegen „ist möglich“.
Arbeit langt nicht zum Leben
28.12.11 Treffer „Ein Impuls, der mein Denken anstößt“
Im heutigen Beitrag kommt per Interview indirekt eine Befürworterin des BGE zu Wort: „…nicht nur bei mir sehe ich, dass ein ganzer Tag Arbeit oft nicht zum Leben langt. Außerdem habe ich mich schon immer an dieser Aussage der Politik gestoßen, die da heißt: „Wir brauchen wieder Vollbeschäftigung“. Als wäre das realistisch und als wäre das überhaupt erstrebenswert. Wozu haben wir denn die Automatisierung, was hilft die uns denn dann überhaupt?“
Unrealistisch ist so gut wie unmöglich. Damit steht es nach Weihnachten 3:6 gegen Vollbeschäftigung ist möglich.
Eine Botschaft von Weihnachten
25.12.11 „Mach es wie Gott, werde Mensch!“ (Heute „…“ bei Google 4.740 000 Ergebnisse). Schon der Versuch lohnt sich, für einen selbst und den möglichen Frieden!
Illusion
23.12.11 Treffer Großbritannien-höchste Arbeitslosigkeit seit 17 Jahren
Wir stoßen heute wieder auf die strukturelle Arbeitslosigkeit, die Vollbeschäftigung unmöglich mache, aber auch auf die Unfähigkeit, für auskömmliche Arbeit zu sorgen.
Denn wenn man sich die Zahlen genau betrachtet, stellt man fest das Millionen von Erwerbslosen in Maßnahmen stecken oder als Billigarbeitskraft eingestellt sind. Dies dient nur einem Zweck, die Bilanz der Arbeitslosen zu verbessern, damit die Regierung auch weiterhin an der Macht bleibt und in der nächsten Wahlperiode wieder gewählt wird.
Die Situation wird sich mit weiterer Automatisierung zunehmends verschlimmern. Immer weniger Wert hat eine Arbeitskraft, denn es gibt genügend Bewerber auf eine Stelle und dementsprechend sinkt in Deutschland auch der Reallohn. Das Modell Vollbeschäftigung ist schon längst nicht mehr als eine Illusion.
Die tägliche Nennung von Treffern wird über Weihnachten unterbrochen. Das bedeutet, Du bist jetzt alleine mit Äußerungen dran! Stand heute 3:5 oder bisher 63% halten Vollbeschäftigung für unmöglich.
Ansatz zur Vollbeschäftigung
22.12.11 Treffer Vollbeschäftigung oder Zwangsarbeit?
Langsam kreuzt der Weg, eine Meinungssammlung Pro und Contra VB ist möglich zu veranstalten, auch eine Reihe von Spuren, sich dem Thema VB auch inhaltlich mit Ursache und Wirkung zu nähern. (Willkommen, wenn du das übernehmen möchtest!) Heute die Spur der fachspezifischen Kurse an Stelle des Parkens der Arbeitslosen in wenig zielführenden Weiterbildungen. Der Beitrag bietet aber zusätzlich noch Ansätze zur Vollbeschäftigung: „Apropos Vollbeschäftigung. Ich weise schon seit einigen Jahren darauf hin, dass wenn Österreich auf Basis der sich auf dem Patentamt befindlichen Patente eine verstaatlichte Industrie aufbauen würde, wir nicht nur in Österreich eine Vollbeschäftigung hätten, sondern Gelder die durch den Importüberhang in das Ausland gegangen sind durch Exportsteigerung wieder zurückerhielten. Warum tut dies die Regierung eigentlich nicht, sondern sucht nach „Zwangsarbeit“?“
Der Autor hält Vollbeschäftigung für ein erreichbares Ziel. Damit steht es heute 3:4.
Nachkriegsvollbeschäftigung
21.12.11 Treffer Rezepte gegen Crash und Depression
Der Suchbegriff liegt in einem Zitat aus der FR vom 7.9.2011: „Die Schweizer Nationalbank macht es vor. Sie schafft den Marktmechanismus ab, indem sie sich ein Wechselkursziel verordnet. Eigentlich liegt die Blaupause in der Wirtschaftsordnung der Nachkriegszeit als feste Wechselkurse, Kapitalverkehrskontrollen, künstlich niedrig gehaltene Zinsen durch Ausschaltung des Marktmechanismus Vollbeschäftigung aufbauten.“
Der Blogger stellt das in Frage „Ist da was dran?“ Dieser Blog kommt (nach dem Auswerten, wie stehen WordPress-Teilnehmer zum Thema Vollbeschäftigung möglich oder nicht) langfristig nicht um diese Frage herum. Der Leitartikler der FR, so lässt sich entnehmen, gehört zur Pro-Abteilung. Aber der Blogger ist gefragt, und somit heute wieder Stimmenthaltung. Stand Pro Vollbeschäftigung immer noch 2:4.
Miss-matching
20.12.11, Treffer Die Vollbeschäftigung naht
Der Artikel ist inzwischen über 3 Jahre alt. Damals konnte dem Verlauf der sinkenden statistischen Arbeitslosenzahlen die bald erreichbare Null entnommen werden. Marcus Bittner macht daraus eine „sog. Vollbeschäftigung“
Wir haben ein „miss-matching“ am deutschen Arbeitsmarkt. Der Bedarf an gewissen Fachkräften wird weiter wachsen, während andere Bevölkerungsgruppen, keinen adäquaten Platz in unser Arbeitsplatzgesellschaft finden werden. D. h. bestimmte Stellen werden nicht besetzt werden können, während für bestimmte Menschen auf Dauer nicht vermittelt werden können. Auch wenn wir eine sog. Vollbeschäftigung hätten, könnte diese Herausforderung dadurch kaum gelöst werden.
Das hinterfragt den Sinn der statistischen Vollbeschäftigung und verweist auf die Notwendigkeit, an adäquate Plätze für den Menschen zu denken. Das führt die Wertung hier nicht weiter, muss aber weitergeführt werden. Wertung unverändert 2:4
Einblick in den Arbeitsmarkt
19.12.11, Treffer Traumziel-Vollbeschäftigung, ein Blogbeitrag heute, der auf eine Phoenix-Aufzeichnung verlinkt und nur den Phoenix-Begleittext präsentiert. Die Sendung stammt vom Juli 2011, von noch vor der Eurokrise und nach einer Phase des Aufschwungs. Die sehr interessante Sendung könnte mit ihren vielen interessanten Details als Vorbereitung zu einer Diskussion über Vollbeschäftigung und den Arbeitsmarkt an sich dienen.
(Kommentar bei Youtube: „Aufklärende 1 1/4 Stunde über die Arbeits-, Einkommens-, Rechts- und damit Lebensbedingungen in Deutschland…2011…
Die Professoren Michael Hüther (Inst. d. d. Wirtschaft, wirtschaftspolitischer neoliberaler Thinktank zusammen mit der INSM, Initiative neue soziale Marktwirtschaft zur öffentlichen Umdefinition des radikalen Kapitalimusverhaltens) und Christoph Butterwegge (Markt und Gesellschaft beobachtender Politik- und Sozialwissenschaftler der Uni Köln) im moderierten Streitgespräch.
Der erste Blick auf den Arbeitsmarkt und die Rede von Vollbeschäftigung scheinen zuerst einseitig (bei Phoenix nicht abwegig), aber es werden im Laufe der Sendung noch viele „gesellschafts- u. lebenstechnische“ Fehlentwicklungen in den deutschen Rechts-, Wirtschaft- und Bildungsstrukturen aufgezeigt…“)
Wieder bringt das die Quote Pro oder Contra nicht weiter, es bleibt noch bei 2:4.