Her mit dem BGE

31.1.12 Heute ein Zitat von Peter Wurms Blog. Davon ausgehend, dass die Weltwirtschaft zur Zeit Unfreiheit, Ungleichheit und Asoziales fördert, findet er: „Die wirtschaftlichen Konsequenzen folgen daraus: In einer arbeitsteiligen Gesellschaft ohne Vollbeschäftigung kann Freiheit, Gleichheit und Solidarität nur mit einem Bedingungslosen Grundeinkommen erreicht werden. Erst wenn wir gemeinsam jedem einzelnen Menschen die Garantie geben, dass wir alle für sein Überleben sorgen, haben wir die Ideale von Freiheit, Gleichheit und Solidarität verwirklicht.“
Damit pendeln wir wieder zu VB ist unmöglich und 11:12.

Umwege

30.1.12 Das Programm der Piratenpartei wird auf Isauricus & Co. kommentiert. Das Zitat im Zitat heute lautet: „Wenn ein Einkommen nur durch Arbeit erzielt werden kann, muss zur Sicherung der Würde aller Menschen Vollbeschäftigung herrschen. Unter dieser Voraussetzung ist Vollbeschäftigung bislang ein großes Ziel der Wirtschaftspolitik. Sie wird auf zwei Wegen zu erreichen versucht: durch wirtschaftsfördernde Maßnahmen mit dem Ziel der Schaffung von Arbeitsplätzen oder durch staatlich finanzierte Arbeitsplätze mit dem vorrangigem Ziel der Existenzsicherung. Beide sind Umwege und verlangen umfangreiche öffentliche Mittel.“ Ein großes Ziel bedeutet dessen Möglichkeit. Stand heute Ausgleich 11:11 zwischen VB ist möglich und unmöglich.

Kettenhemd

30.1.12 Link ist Link. Um etwas abzulenken, ich habe mal in einer Gemeinde Google vorgeführt und ein Teilnehmer schlug das Wort Papst vor. Der erste Treffer kam aus dem Rotlichtbereich mit „Hier tanzt der Papst im Kettenhemd“. Um das nicht aufzusuchen, redete ich mich raus mit, „Man muss nicht aus jeder Pfütze trinken, um zu wissen, dass es schmutziges Wasser gibt.“ Heute rede ich mich nicht mehr raus. Ein jeder Mensch ist die Summe seiner Möglichkeiten und Menschen ausgrenzen heißt Möglichkeiten wegnehmen. Für Willy Brandt hieß das Wandel durch Annäherung. Hier nun Ende der Ablenkung und das Zitat vom nicht ausgegrenzten Blog  Siriusnetwork: „…während Hitler das deutsche Volk mittels Vollbeschäftigung wieder auf die Beine stellte…“
Für die Wertung bringt das nichts, denn Hitler hat nun am allerwenigstens das Volk auf die Beine gestellt.

Schrei

29.1.12 Der geneigte Leser wird sicher auch die Quellen der hier versammelten Fundstellen besuchen. Dafür spricht schon der sogenannte Lexikoneffekt, wo ein Stichwort zum nächsten führt und man den Startpunkt aus den Augen verliert. Im Net heißt das Surfen. Heute ergibt das Zitat vom Aktionsbündnis Direkte Demokratie keine Erkenntnis zum Stichwort, jedoch einen Ausflug in die Kunst, wo das Munch-Bild „Der Schrei“ in einer Animation belebt wird. Übrigens, von hier aus zu Ausflügen anregen, ist ein Teil der Übung. Und nun das Zitat: „Das Bild drückt keine „Danke, Deutschland-glückseeligkeits-Propaganda“ aus. Nein, es kommt um einiges seriöser daher, als Männer in schwarzen Anzügen, die von Aufschwung und Vollbeschäftigung faseln, während die eine Hälfe vom Volk Flaschen sammelt und die andere Hamsterrad rennt. Das Bild transportiert seine Proposition zwar ebenso subtil wie die Männer in schwarzen Anzügen, aber man merkt, dass dieser „Schrei“ nicht von ungefähr kommt.“

Von Vollbeschäftigung faseln ist ein Ausdruck, den jemand verwendet, der VB für unmöglich hält. Stand heute also 10:11 für VB ist möglich.

Mini-Jobber

28.1.12 Der Starkerkaffee’s Blog liefert das Suchwort, jedoch im Kontext zu Ausbeutung und Umverteilung: „… nur in Deutschland scheint die Sonne und der Arbeitsmarkt befindet sich „auf der Überholspur zur Vollbeschäftigung“ (Brüderle). Doch die Wahrheit liegt auf dem Platz, oder in diesem Fall: in einer Randnotiz. Während sich die Hauptmedien weiter an der Costa Concordia und der Affäre Wulff abarbeiten, kann man auf fr-online lesen, wie schlecht die über 7 Millionen Mini-Jobber laut einer Studie der Hans-Böckler-Stiftung bezahlt werden,…“.
Für das Pro und Contra bringt das nichts. (Dagegen bringt es aber der Link auf den Blog heute. Das ist Meinung der SPD-ler, die wegen Gerhard Schröder und Kumpane die SPD verlassen haben. Sorry, gehört nicht hierher, sondern in den Kommentar, deshalb eine Klammer drum und Kommentar frei für Dich.)

Keynes

27.1.12 Zitate können sinnentstellend sein, wenn sie aus dem Zusammenhang gerissen werden. Im Blog heute wird im Interview „Paul Mattick Jr.: Die Wirtschaftskrise – Fakten und Fiktionen“  der britische Ökonom John Maynard Keynes zitiert. Jedoch nur, um es im Beitrag sofort als falsch darzustellen. Das Zitat: „…fiel Keynes auf eine Version der Theorien des frühen 19. Jahrhunderts zurück. Sein Gedanke war folgender: Wenn die Kapitalistinnen und Kapitalisten unfähig oder aus verschiedenen psychologischen Gründen nicht gewillt sind, die sozialen Ressourcen auszuschöpfen, um Vollbeschäftigung zu schaffen (und damit den vollen Gebrauch der natürlichen und menschlichen Ressourcen sicherzustellen), dann soll die Regierung eingreifen und die dafür erforderlichen Mittel zur Verfügung stellen.“
Ein langes Interview, aber für die Auswertung hier nicht ergiebig. Es bleibt bei 10:10.

Wie erreichen?

26.1.12 Heute liefert der Treffer eine Frage von François Bausch aus Luxemburg. Unter „Ende des Luxemburger Modells?“ heißt es: „Wie erreichen wir wieder Vollbeschäftigung? Wie viel Wochenarbeitszeit braucht es, um von Vollbeschäftigung zu reden? „

Nicht die Vollbeschäftigung wird in Frage gestellt. Somit ist der Stand wieder ausgeglichen mit 10:10 für Vollbeschäftigung ist möglich. Denn Unmögliches wird wohl nicht als Ziel dienen.

Frauenerwerbsquote

25.1.12 Heute wird im Blog „Herrschaftssprache“ das Verb vollbeschäftigt im Sinne von keine Zeit für etwas anderes benutzt. „Doch der eigentliche, aber selten offen dargelegte Zweck dieser Politik ist die Erhöhung der Frauenerwerbsquote.
Die Gleichstellung von Mann und Frau soll durch die Vollbeschäftigung beider verwirklicht werden.
Danach bleibt das Humankapital von Frauen, die nicht lohnabhängig vollbeschäftigt sind, schlicht und einfach ungenutzt.“
Pro und Contra bleibt hier offen.

Zukunftsorientiert

24.1.12 Heute begegnet uns ein Blogger aus Niedersachsen, CDU-Mann, der nach der Jahrestagung in Verlässlich und zukunftsorientiert von den Zielen der Niedersachsen-CDU für 2012 berichtet: „Die Konsolidierung der Staatsfinanzen, Finanzmarkt- und Währungsstabilität, das Ziel der Vollbeschäftigung, Fachkräftemangel, eine gute und flächendeckende Gesundheitsversorgung, der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur und die Energiewende werden die beherrschenden Themen in 2012 sein.“
Der Stand der Auswertung heute: 9:10 für Vollbeschäftigung ist möglich.

Ausgeträumt

23.1.12 WordPress führte am 13.1.12 auf eine Zitatsammlung, auf de minimis curat nexuslex. Dort sind wie hier Zitate gesammelt. Als erstes erscheint dort dieses von der Bundeszentrale für politische Bildung, hier ungekürzt: „Lexikon
Vollbeschäftigung
wirtschaftliche Situation, in der das Produktionspotenzial einer Volkswirtschaft ausreichend genutzt wird. Für den Arbeitsmarkt bedeutet dies z. B., dass der Beschäftigungsgrad hoch ist. Die Zahl der offenen Stellen in der Volkswirtschaft stimmt mit der Zahl der Arbeitssuchenden überein, d. h., alle arbeitswilligen Arbeitnehmer können einen zumutbaren Arbeitsplatz finden. In der Praxis wird davon ausgegangen, dass immer eine bestimmte Menge an Arbeitnehmern den Arbeitsplatz gerade wechselt (friktionelle Arbeitslosigkeit), sodass Vollbeschäftigung nicht erst bei einer Arbeitslosenquote von 0 % vorliegt, sondern bereits bei 2 %. Vollbeschäftigung zählt zu den wichtigsten wirtschaftspolitischen Zielen.Duden Wirtschaft von A bis Z: Grundlagenwissen für Schule und Studium, Beruf und Alltag. 4. Aufl. Mannheim: Bibliographisches Institut 2009. Lizenzausgabe Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2009.“
Ende des Zitats. Wie nun den Blog werten? Die Überschrift dort lautet Phantomschmerz Vollbeschäftigung und ist auf eine veraltete Suche verlinkt. Sucht man danach, dann wird eine Vortragsreihe gefunden und dort heißt es auf der Startseite: „Der Traum von Vollbeschäftigung ist endgültig ausgeträumt.“ Daher der Titel heute und die Wertung mit 8:10 für VB ist möglich. Hoffe somit, die Meinung des Bloggers gefunden zu haben.